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FORUM 6: Hürden und Tabus des Erbens und vererbens

Am Samstag, 25. November fand das sechste FORUM im kürzlich renovierten Theater Casino Zug statt.

Das FORUM 6 machte die Hürden und Widerstände zum Thema, die uns davon abhalten, die eigene Hinterlassenschaft selbstbestimmt zu regeln. Im Vorfeld recherchierte ERBPROZENT KULTUR zu diesen Fragen: Welche Emotionen und Tabus sind mit dem Erben und Vererben verbunden? Warum fällt es Menschen schwer, sich mit dem eigenen Erbe zu befassen?

Die eingegangenen Rückmeldungen und Statements wurden den Anwesenden des Forums präsentiert und zeigten: Die Gründe sind vielfältig. Da ist das Verdrängen der eigenen Vergänglichkeit und das Tabu des Geldes, da sind die bürokratischen und juristischen Herausforderungen, die ein Testament mit sich bringen. Über sein eigenes Erbe nachzudenken, bedeutet auch, Bilanz zu ziehen über Erreichtes und Nichterreichtes und zu reflektieren, was man auf dieser Welt hinterlassen wird. Und oft bedeutet es auch, den familiären Konflikten ins Auge zu sehen, die sich an Erbschaften besonders heftig entzünden können. Denn beim Vererben geht es nicht nur um Geld, sondern auch um Anerkennung.

Die Kulturbeauftragte der Stadt Zug, Jaqueline Falk, rundete das Forum schliesslich mit einem aufschlussreichen, eindrücklichen Input über die Kunst im öffentlichen Raum der Stadt Zug ab.

Zum Ende des Jahres nehmen wir die Erkenntnisse aus der engagierten Diskussion als wichtige Denkanstösse für die weitere Entwicklung der Stiftung dankbar entgegen. Die identifizierten Hürden werden in in «Lösungsansätzen» weiter bearbeitet und vertieft – und dann natürlich in Massnahmen übersetzt.

Statement

«Die Zivilgesellschaft engagiert sich für ­Kultur. Das ERBPROZENT KULTUR ermöglicht eine nachhaltig, breit abgestützte Kultur­förderung. Ich begrüsse es sehr, dass Kultur in Zukunft noch einen grösseren Stellenwert in der Gesellschaft haben wird.»

Hedy Graber, Leiterin
Direktion Kultur und Soziales,
Migros-Genossenschafts-Bund

Statement

«Das ERBPROZENT KULTUR ist eine geniale Idee: jeder kann sich gegen Lebens­ende für die ­Kultur bedanken, die er Zeit seines Lebens genossen hat.»

Gardi Hutter, Clownerin, Autorin, Schauspielerin